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Thermoholz eine Alternative?

Was ist Thermoholz und stell es eine Alternative dar?

Wie wird Thermoholz gemacht?

Holz, das durch thermische Verfahren (Hochtemperaturbehandlung) gezielt in seinen Eigenschaften verändert wird. Dabei werden durch sehr hohe Temperaturen (170 bis 230°C) und ohne Zusatz von Hilfsstoffen notwendige Eigenschaften eingestellt.

 

Thermoholz= Thermoholz?

 

Das Wort Thermoholz bedeutet lediglich das Holz durch Wärme behandelt wurde und sagt nichts über die letztendlichen Eigenschaften des Holzwerkstoffes aus. Es ist stark abhängig von Holzart und der Behandlung durch die Wärme, welche Eigenschaften dann erzielt werden können. Mit der Thermobuche kann es gelingen die Dauerhaftigkeitsklasse 1 zu erreichen. Es ist jedoch bedenklich anzunehmen das das Holz nach der Behandlung genauso Fest ist wie unbehandelte Holzarten. Thermoholz hat derzeit noch keine Zulassung für den Einbau auf Dachterrassen die nicht durch eine Statisch wirkende Decke einer Absturzsicherung entgegenwirken. 

 

 

Was passiert beim Thermoverfahren im Terrassenholz ?

 

Unter dem Einfluss der Hitze und Feuchtigkeit wird der Zellwandaufbau so verändert, daß die Möglichkeit der Wasseraufnahme entscheidend verringert wird. Die so genannten Hemicellulosen (kurzkettige Zuckerbausteine) werden abgebaut. Durch die verringerte Wasseraufnahme des Holzes verschlechtern sich die Wachstumsbedingungen für Pilze und dadurch verbessert sich die Dauerhaftigkeit des Holzes. Jedoch wird beim verfahren auch das Holz "spröder". Deshalb ist das Thermoholz meist auch für Fassaden eine gute Wahl und für den Terrasenbelag derzeit noch als bedenklich anzusehen. 

Die nach der Behandlung im Holz verbleibenden Elemente der Hemicellulosen schliessen freiwerdende Hohlräume in den Zellwänden und vernetzen beim Abkühlen des Holzes.

Der Farbton des Holzes verändert sich durch die thermische Behandlung, dies ist aber auch Abhängig von der Dauer des Verfahrens.

Das Holz wird durch die thermische Behandlung spröder und verliert an Festigkeit, alleine diese Tatsache erlaubt es leider nicht Thermoholz als Konstruktionsholz zu verwenden, ist aber für andere Einsatzgebiete nicht von großer Bedeutung und deshalb für den Einsatz als Fassadenholz bestens geeignet. 

 

 

Was kann Thermoholz? Die positiven Eigenschaften

 

  • Erhöhte Dauerhaftigkeit (gegen Pilzbefall und Witterungseinflüsse) – auch im Inneren des Holzes
  • Verringertes Quell- und Schwindmass (Quellungsvergütung beträgt je nach Holzart und Behandlungsstufe bis zu 70%)
  • Erhöhte Dimensionsstabilität
  • Abbau innerer Spannungen des Holzes
  • Ausgleichsfeuchte des Holzes wird reduziert, d.h. bei gleichem Umgebungsklima stellt sich bei Thermoholz eine um bis zu 70% geringere Holzfeuchte gegenüber unbehandeltem Holz ein
  • Neue Farbtöne können erzeugt werden, die von einem warmen Braunton bis zum Schwarz der Räuchereiche reichen
  • Alle Farbänderungen sind durchgängig und homogen über den Querschnitt
  • Geringfügig bessere Wärmedämmeigenschaften als unbehandeltes Holz

 

Was spricht für den Einsatz an Fassaden oder als Sichtschutz im Garten?

 

Die Fassaden aus Thermoholz kann man sich selbst überlassen.
Die Formstabilität ist wesentlich erhöht, die Rissbildung 
Die ungeölten Thermohölzer vergrauen silbrig schimmernd im Sonnenlicht.
Es bilden sich keine dunklen Pilzflecken durch die Bewitterung.
Kein ausharzen mehr ob Naturbelassene oder farbig gestrichene Flächen.
Kein auswaschen von Gerbsäuren die angrenzende verputzte Fassadenteile verfärbe