Fragen und Antworten der Richtigen Holzwahl
Für eine gute Entscheidung bei der Wahl des Terrassenholzes sind grundsätzlich 3 Faktoren ausschlaggebend und zu berücksichtigen. Terrassenholz sollte dabei über folgende Eigenschaften verfügen:
Glatte oder geriffelte Oberfläche
Terrassenholzarten für Holzterrassen
Folgende Hölzer erfüllen diese Eigenschaften: Ipé-Lapacho, Cumaru Rot, Cumaru Braun (zurzeit nicht zu empfehlen, aufgrund schlechter Qualität auf dem Markt,Teak (nur Burma-Teak!!), Tigerwood, Doussié und Sucupira. Für welches Holz Sie sich letztlich dann innerhalb dieser Holzgruppe entscheiden, ist eine ästhetische Frage.
Ist keine Frage des Geschmacks, sondern eine Frage der Pflege und der Sicherheit. Geriffelte Oberflächen, bei denen die Oberfläche ja aufgefräst wird, neigen im Unterschied zur glatt-geschlossenen Oberfläche viel eher zum Splittern. Und sobald Hartholz splittert, kann man nicht mehr Barfuß darübergehen (Schiefer).
Zudem lässt sich die glatte Oberflächeeinfacher reinigen (auch mit Hochruckreiniger) und ist im Unterschied zur geriffelten auch renovierbar, da man den Boden mehrfach abschleifen kann.
Der Anti-Slip-Effekt (Rutschhemmung) ist sowohl bei geriffelter als auch bei geschliffener Oberfläche gegeben. Tipp: Einfach bei uns im Geschäft testen!
Bei formstabilen Hölzern wie Cumaru, Ipé-Lapacho, Doussie, Sucupira, Teak eine ästhetische Frage. Bei weniger formstabilen Hölzern empfehlen wir die Sichtverschraubung. Ästhetisch anspruchsvoller ist die unsichtbare Befestigung, da das Holz vollständig in den Vordergrund tritt. Unser Befestigungssystem wird zudem in Terrassenhölzern in Select-Sortierung verlegt - astrein, splintfrei, farbharmonisch. Tipp: Sehen Sie sich den Unterschied zu konventioneller Handelsware bei uns im Geschäft an!
Sie werden begesitert sein!
Die Fixlängen haben aufgrund ihrer oft übergroßen Längen (bis 6 Meter) den Nachteil, dass sich die einzelnen Bretter leichter verdrehen. Bei der Endlosmontage wird das Terrassenholz mitmontiert - und das auch nur in maximalen Längen bis ca. 3- 3,50 Meter. Durch die Verlegung im italienischen (=unregelmäßigen) Verband entstehen zudem keine Symmetrien und dasTerrassenholz wirkt auf der Fläche farbkompakter und großzügiger im Verlauf.
Mann sollte jedoch beachten das Systemterrassenholz bei Überkopfeinbau keine Zulassung hat.
Wir bieten exklusive und vor allem nachhaltig-einsetzbare Terrassenholz-Arten in Dauerhaftigkeitsklasse 1 für den privaten wie auch gewerblichen Aussenbereich. Ein Augenmerk liegt dabei auf ästhetisch ansprechende Lösungen, weshalb wir unser Terrassenholz auch mit "unsichtbarer" Befestigung anbieten.
Empfohlene Terrassenholz-Arten
CUMARU ROT (auch: Sereira, Sorioko)
IPE-LAPACHO (auch: Eisenholz, Diamantnuss)
TIGERWOOD (auch: Muiracatiara, Gonzalo Alves)
Weitere Infos
ANGEBOTE Terrassenholz & Verlegung
ANFRAGE Terrassenholz & Verlegung
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Bangkirai. Das Modeholz Bangkirai (auch: Bankirai, Bangirai), das eigentlich eine Gattungsbezeichnung und keine Holzart ist, ist entgegen landläufiger Meinung nur in Dauerhaftigkeitsklassen 2 - 3 (Yellow Balau: 2) erhältlich. Es besitzt ein verhältnismäßig hohes Quell- und Schwundverhalten und neigt zum Verdrehen, Verziehen und Auswaschen der Gerbstoffe. Zu beachten jedoch: Es muss nicht der Fall sein das Sie schlechtes Holz bekommen, jedoch ist die gefahr sehr groß
Massaranduba. Für Massaranduba gilt grundsätzlich das gleiche wie für Bangkirai, nur dass Massaranduba über ein noch höheres Quell- und Schwundverhalten verfügt. Jedoch muss man beachten das Massaranduba auch eine sehr hellbraune Farbe besitzt.
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Garapa/Molaris. Terrassenholz Garapa (auch: Molaris), ein klassisches Baumarkt-Holz, ist wie Bangkirai in Dauerhaftigkeitsklasse 2 - 3 erhältlich, verfügt über ein mäßiges bis befriedigendes Quell- und Schwundverhalten und vergraut was jedoch nicht unbedingt heißen muss das vergrauen ungewünscht ist - verglichen mit anderen Hölzern im bewitterten Aussenbereich - sehr rasch (wird gelegentlich bereits mit Grauschleier angeliefert). Die braune Cumaru ist nur bedingt eine Alternative, da zurzeit nur etwas schlechte Qualität auf dem Weltmarkt ist.
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Bambus. Augrund der geringen Erfahrungswerte mit Bambus im Aussenbereich wird Bambus von uns bis auf weiteres nicht aktiv als Terrassenholz angeboten. Mitunter werden von Sachverständigen folgende Punkte hervorgehoben: Die Sprödigkeit des Rohstoffes und der hohe Anteil an Klebemitteln (bis 9%), der für die Produktion von Bambus Terrassenholz notwendig ist. Es gibt inzwischen Anbieter die bis zu 6 Meter lange Dielen anbieten, jedoch ist noch fraglich ob Bambus (Graß) schon Marktreif ist!
Thermoholz. Thermisch modifiziertes Holz ("Thermoholz") - dabei wird vornehmlich Esche, Buche oder Kiefer hitzebehandelt um eine höhere Dauerhaftigkeit (1-2) zu erzielen. Das Holz wird dadurch stabiler. Durch die thermobehandlung wird das Holz zwar haltbarer,trotzdem sollte man beachten das es dadurch nicht Automatisch Stabiler/ belastbarer wird!
Es ist deshlab nicht für konstruktive Bauteile geeignet. Thermisches Holz ist spröder als mehr fettiges Holz wie etwa Teak, was mitunter das Barfußgehen (Splitter!) erschweren kann.
WPC. Verbundkunstoff mit Holz, derzeit nur wenige Hersteller zu empfehlen Es fehlt zudem die Langzeiterfahrung.
Bitte beachten Sie das mit allen Produkten die derzeit auf dem Markt sich befinden, keine langzeiterfahrungen vorherschen, sondern es sich lediglich um kurzzeitige Test handelt.
Schradi
Schillerstr. 75
71277 Rutesheim
Tel.: 07152 / 61 21 57
info@landschaftsgaertner.org
www.landschaftsgaertner.org
Cumaru ist ein Tropenholz und gleichzeitig ein Terrassenholz das es in verschiedenen ... [mehr]