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Tropenholz

Holz als nachhaltiges Baumaterial

Als nachwachsender Rohstoff ist und bleibt Holz eines der wichtigsten Pfl anzenprodukte. Es gab Zeiten, da war es sogar konkurrenzlos. Bis ins 19. Jahrhundert galt Holz wegen seiner Langlebigkeit als einzigartiges Baumaterial. Vor allem dort, wo zum Beispiel aufgrund besonders ungünstiger Witterungsbedingungen ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit gefragt war, stand Holz hoch im Kurs. Es ist somit das älteste Baumaterial des Menschen. Und vieles spricht dafür, dass der Rohstoff Holz auch künftig eine wichtige, an Bedeutung weiter zunehmende Rolle spielen wird. Sicher steht Holz als Baumaterial in einem scharfen Wettbewerb mit Beton und Stahl, doch seine Vorteile überzeugen gerade in ökologischer Hinsicht. Wie erwähnt, ist Holz ein nachwachsender Rohstoff. Nicht von ungefähr stammt der häufig verwendete Begriff "Nachhaltigkeit" eigentlich aus der Forstwirtschaft. Andere Ressourcen sind endlich - Holz ist erneuerbar.

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Bei der Entstehung des Holzes wird Kohlendioxid aus der Atmosphäre gebunden und erst beim thermischen oder biologischen Abbau wieder freigesetzt. Kein anderes Baumaterial weist - gemessen an seinem Gewicht - eine so hohe dynamische und mechanische Festigkeit auf. Architekten wissen darüber hinaus die günstige Wuchsform des Holzes zu schätzen, das sich somit für unterschiedlichste Bauelemente eignet. Und sogar bei der einfachen und umweltgerechten Entsorgung bereitet Holz keinerlei Probleme. Ein konkretes und sehr nachvollziehbares Beispiel für die hohe Belastbarkeit von Holz gibt dessen Einsatz bei Wasserbauten. Der natürliche Baustoff erweist sich dauerhaft beständig gegenüber dem zerstörerischen Einfl uss von biologischen sowie chemischen und physikalischen Kräften. Und: Holz ist korrosionsbeständig. Manche Tropenhölzer zeichnen sich durch eine beinahe unglaubliche Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit aus. Allerdings werden in Europa bis heute nur wenige Tropenhölzer im Wasserbau verwendet. Seit Jahrzehnten gefragt sind vor allem jene Hölzer, die als besonders widerstandsfähig gegenüber den im Meerwasser befi ndlichen Schädlingen gelten. Ohne Frage könnten viele weitere Tropenhölzer im Wasserbau eingesetzt werden. Vorausgesetzt, dies geschieht im Einklang mit den mittlerweile sehr strengen Anforderungen an eine nachhaltige Erzeugung. Eine sinnvolle Planung mit Holz setzt derweil voraus, dass ausreichende bau- und materialtechnische Kenntnisse vorhanden sind. Die wichtigsten Informationen haben wir in diesem Beitrag zusammengestellt.
Konzentrieren wir uns bei der nachfolgenden Betrachtung auf Bauwerke, bei denen einzelne Teile ständig unter Wasser stehen oder aber im Übergangsbereich Wasser/Luft verbaut wurden. Vor solchen Herausforderungen stehen Ingenieure und Architekten zum Beispiel beim Brücken- oder Schleusenbau, beim Hafenbau sowie beim Küsten- und Gewässerschutz. Erwähnt seien in diesem Zusammenhang die Rammpfähle im Hafenbau. In diesem Bereich wird Holz darüber hinaus unter anderem für Spund- und Stülpwände eingesetzt. Im Brücken- und Schleusenbau schätzt man Holz zum Beispiel als Material für Verstrebungen und Tore. Sogar in Kühltürmen sowie in Klär- und Bewässerungsanlagen wird Holz als Baustoff häufig verwendet. Doch muss man nicht unbedingt solche Anlagen besichtigen, um sich von den Vorteilen zu überzeugen, die Holz in Einsatzgebieten mit Wasser birgt. Bekanntlich spielt der Rohstoff auch im Gartenund Landschaftsbau eine wichtige Rolle.
Ungeachtet ihrer erstaunlichen Widerstandsfähigkeit sind Holzbauteile durch äußere Einflüsse gefährdet. Zum einen durch mechanische Belastungen. Dazu zählen Schläge, Stöße und Reibung. Wer schon einmal das Andockmanöver eines Schiffes beobachtet hat, kann abschätzen, mit welcher Wucht solche Stöße gegen die oft hölzernen Anlegestege ausfallen können. Daher werden zum Beispiel Reibpfähle, Reibhölzer und Scheuerleisten eingesetzt, um diese Stöße etwas abzufedern und Beschädigungen an Schiff und Hafenanlagen zu vermeiden. Das mag im Schiffsverkehr noch gelingen. Andere Bauwerke indessen sind unberechenbaren, naturbedingten Kräften ausgesetzt, wie etwa Wellenschlag und Sturmfluten. Verglichen mit den biologischen Belastungen nimmt sich die Gefährdung durch Schläge, Stöße und Reibung noch relativ überschaubar aus. Tierische und pfanzliche Schädlinge setzen den Holzkonstruktionen in sehr viel stärkerem Maße zu. In diesem Zusammenhang müssen unterschiedliche biologische Belastungen berücksichtigt werden. Hierfür wurden folgende Gefährdungsklassen normiert:
Soweit die ganz spezifi schen Herausforderungen für Holzbauten im Wasserbereich. Schauen wir uns nun genauer an, welche Tropenhölzer für welche Einsatzgebiete geeignet erscheinen. Eine Hilfe gibt dabei die DIN 1052. Hölzer, die darin nicht aufgeführt sind, dürfen nur mit Zustimmung der obersten Bauaufsichtsbehörden verwendet werden. Die nachfolgend genannten Holzarten beziehungsweise Holzuntergruppen erfüllen die Anforderungen für Laubhölzer Gruppe A in DIN 1052.

1. Gefahrenklasse "Über Wasser"

Für die ständig über dem Wasserspiegel liegenden Bauteile gilt die Gefährdungsklasse 3 nach DIN EN 335-1. Eine Gefährdung für nicht geschütztes Holz von geringer natürlicher Dauerhaftigkeit besteht jedoch nur dann, wenn die Holzfeuchte längerfristig über 20 Prozent liegt.
Besonders gefährdet ist Holz freilich in der Übergangszone zwischen Wasser und Luft (Gefährdungsklasse 4 nach der erwähnten DIN). In diesem Fall wird das Holz stark durch Pilzangriff beansprucht. Dies betrifft Süß- und Salzwasser gleichermaßen.
Konstruktiver Holzschutz ist vor allem im Überwasserbereich (Gefährdungsklasse 3 nach DIN EN 335-1) wichtig, um das Holz vor lang anhaltender Befeuchtung und damit vor der Gefahr durch Pilzbefall zu schützen. In diesem Bereich kann in der Regel auf chemischen Holzschutz verzichtet werden. Entsprechende konstruktive Maßnahmen müssen bereits Bestandteil der Bauplanung sein und bei der Ausführung umgesetzt werden.
 
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