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Holzterrassen-Wissen

Wichtige Tipps für Ihre Holzterrasse

Fragen und Antworten der Richtigen Holzwahl

Welche Holzart soll ich wählen?

Für eine http://www.landschaftsgaertner.org/upload/holzterrassen-ipe-stuttgart-gartenmoebel.jpggute Entscheidung bei der Wahl des Terrassenholzes sind grundsätzlich 3 Faktoren ausschlaggebend und zu berücksichtigen. Terrassenholz sollte dabei über folgende Eigenschaften verfügen:

 

 

 

 


 

Film über Schradi Holzterrassenbau

Holzarten kurz beschrieben

Glatte oder geriffelte Oberfläche

Terrassenholzempfehlungen

Fixlängen oder Endlosmontage

Terrassenholzarten für Holzterrassen


 

Typische, dem naturgewachsenen Material Holz
entsprechende Eigenschaften sowie holzartspezifi
sche Merkmale und daher keine Fehler sind:


- das Vergrauen der Oberfläche
- die Neigung zum Verziehen/Verwerfen von
Dielen infolge Wechseldrehwuchs
- Rissbildung an der Oberfl äche und an den
Brettenden, hervorgerufen durch das natürliche
Quellen und Schwinden des Holzes
- raue Stellen infolge Wachstumsanomalien
- gelegentlich vorkommende Ausfl ugslöcher
(sog. Shotholes), hervorgerufen durch
Frischholzinsekten, die nur im lebenden
Baum vorkommen
- naturgegebene Farbunterschiede und Verfärbungen
im Holz (z.B. Reaktionsverfärbungen
durch Holzinhaltsstoffe)

 

http://www.landschaftsgaertner.org/upload/kappsaege,%20abcshneiden-holzterrasse-terrassenholz-anleitung.jpg

 

 

  • möglichst hohe Dauerhaftigkeit - Klasse 1 nach EN 350/2
  • geringes Quell- und Schwundverhalten - es sollte wenig "arbeiten"
  • hoher Eigenfettanteil - je fettiger, desto besser, weil weniger spröde (Splitter!)

 

Folgende Hölzer erfüllen diese Eigenschaften: Ipé-Lapacho, Cumaru Rot, Cumaru Braun (zurzeit nicht zu empfehlen, aufgrund schlechter Qualität auf dem Markt,Teak (nur Burma-Teak!!), Tigerwood, Doussié und Sucupira. Für welches Holz Sie sich letztlich dann innerhalb dieser Holzgruppe entscheiden, ist eine ästhetische Frage.

 

Glatte oder geriffelte (genutete)Oberfläche?

 

http://www.landschaftsgaertner.org/upload/holzterrassen-cumaru.jpg

 Ist keine Frage des Geschmacks, sondern eine Frage der Pflege und der Sicherheit. Geriffelte Oberflächen, bei denen die Oberfläche ja aufgefräst wird, neigen im Unterschied zur glatt-geschlossenen Oberfläche viel eher zum Splittern. Und sobald Hartholz splittert, kann man nicht mehr Barfuß darübergehen (Schiefer).

Zudem lässt sich die glatte Oberflächeeinfacher reinigen (auch mit Hochruckreiniger) und ist im Unterschied zur geriffelten auch renovierbar, da man den Boden mehrfach abschleifen kann.

Der Anti-Slip-Effekt (Rutschhemmung) ist sowohl bei geriffelter als auch bei geschliffener Oberfläche gegeben. Tipp: Einfach bei uns im Geschäft testen!

 

Clipmontage oder Sichtverschraubung?

http://www.landschaftsgaertner.org/upload/holzverkleidung-stufen-cumaru_1.jpg

Bei formstabilen Hölzern wie Cumaru, Ipé-Lapacho, Doussie, Sucupira, Teak eine ästhetische Frage. Bei weniger formstabilen Hölzern empfehlen wir die Sichtverschraubung. Ästhetisch anspruchsvoller ist die Clipmontage, da das Holz vollständig in den Vordergrund tritt. Unser System wird zudem in Terrassenhölzern in Select-Sortierung verlegt - astrein, splintfrei, farbharmonisch. Tipp: Sehen Sie sich den Unterschied zu konventioneller Handelsware bei uns im Geschäft an!

 

Fixlängen oder Endlosmontage?

Beides hat seine Berechtigung! 

Die Fixlängen haben aufgrund ihrer oft übergroßen Längen (bis 6 Meter) den Nachteil, dass sich die einzelnen Bretter leichter verdrehen. Bei der Endlosmontage wird das Terrassenholz montiert - und das auch nur in maximalen Längen bis ca. 3- 3,50 Meter. Durch die Verlegung im italienischen (=unregelmäßigen) Verband entstehen zudem keine Symmetrien und das Terrassenholz wirkt auf der Fläche farbkompakter und großzügiger im Verlauf. Jedoch ist nicht zwangsläufig eine Endlosmontage die bessere Holzterrasse. Viel wichtiger ist die richtige Verwendung eines guten Terrassenholzes z.B IPE.

Angenehmer Nebeneffekt: Oft fällt bei Endlosmontage weniger Verschnitt an.

Mann sollte jedoch beachten das Systemterrassenholz bei Überkopfeinbau keine Zulassung hat.

 

 

Terrassenholz | Holzterrassen

Wir bieten exklusive und vor allem nachhaltig-einsetzbare Terrassenholz-Arten in Dauerhaftigkeitsklasse 1 für den privaten wie auch gewerblichen Aussenbereich. Ein Augenmerk liegt dabei auf ästhetisch ansprechende Lösungen, weshalb wir unser Terrassenholz auch mit "unsichtbarer" System-Clipmontage bieten.

Sehr gut oder besser bewährt, hat sich die unsichtbare Befestigung mittels Bohlenhaltern. 

 

http://www.landschaftsgaertner.org/upload/holzverkleidung-stufen-cumaru.jpg


Terrassenholz-Empfehlungen

  • Premium-Terrassenholz in Dauerhaftigkeitsklasse 1 nach EN 350/2
  • Formstabile Holzarten mit geringem Quell- und Schwundverhalten (Ausdehnung)
  • glatt-geschliffene Oberfläche, keine geriffelte -geriffelt nicht renovierbar(Abschleifbar) und oft Spreiselgefahr!
  • leicht zu pflegen und mehrfach renovierbar (schleifbar)und leichter ölbar.
  • System-Terrassendeck für "unsichtbare" Befestigung
  • "First Select" Terrassenholz-Sortierung für astreine Oberflächen
  • stirnseitige Nut/Feder-Verbindung für die Terrassenholz-Verlegung im Endlosverband (jedoch auch ohne möglich!)
  • Unterkonstruktion in gleicher Dauerhaftigkeitsklasse wie Deckbelag also Dauerhaftigkeitsklasse 1
  • wahlweise Terrassenholz aus nachhaltiger Bewirtschaftung (FSC-zertifiziert) unsere Terrassenhölzer kommen alle aus Südamerika (Brasilien)Premium-Terrassenholz

 

Ihre Vorteile

  • lange Lebensdauer durch hochwertiges Premium-Terrassenholz
  • exklusive Sortierung in "First Select Grade"
  • System-Terrassenholz für "unsichtbare" Montage mit Edelstahlclips aus V2A
  • oder bewärte Sichtverschraubung mit Edelstahlschrauben der Firma Würth
  • hochwertige Gesamtlösungen mit nachhaltigem Unterbau Aufbau bzw konstruktiver Holzschutz
  • glatte Oberfläche kann mehrfach renoviert (abgeschliffen) werden


Empfohlene Terrassenholz-Arten

CUMARU ROT (auch: Sereira, Sorioko)

IPE-LAPACHO (auch: Eisenholz, Diamantnuss)

TIGERWOOD (auch: Muiracatiara, Gonzalo Alves)


Weitere Infos

ANGEBOTE Terrassenholz & Verlegung

ANFRAGE Terrassenholz & Verlegung

 


Hinweise zu anderen Terrassenholz-Arten

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Bangkirai. Das Modeholz Bangkirai (auch: Bankirai, Bangirai), das eigentlich eine Gattungsbezeichnung und keine Holzart ist, ist entgegen landläufiger Meinung nur in Dauerhaftigkeitsklassen 2 - 3 (Yellow Balau: 2) erhältlich. Es besitzt ein verhältnismäßig hohes Quell- und Schwundverhalten und neigt zum Verdrehen, Verziehen und Auswaschen der Gerbstoffe. Zu beachten jedoch: Es muss nicht der Fall sein das Sie schlechtes Holz bekommen, jedoch ist die gefahr sehr groß

 

Massaranduba. Für Massaranduba gilt grundsätzlich das gleiche wie für Bangkirai, nur dass Massaranduba über ein noch höheres Quell- und Schwundverhalten verfügt. Jedoch muss man beachten das Massaranduba auch eine sehr hellbraune Farbe besitzt.

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Garapa/Molaris. Terrassenholz Garapa (auch: Molaris), ein klassisches Baumarkt-Holz, ist wie Bangkirai in Dauerhaftigkeitsklasse 2 - 3 erhältlich, verfügt über ein mäßiges bis befriedigendes Quell- und Schwundverhalten und vergraut was jedoch nicht unbedingt heißen muss das vergrauen ungewünscht ist - verglichen mit anderen Hölzern im bewitterten Aussenbereich - sehr rasch (wird gelegentlich bereits mit Grauschleier angeliefert). Die braune Cumaru ist nur bedingt eine Alternative, da zurzeit nur etwas schlechte Qualität auf dem Weltmarkt ist.

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Bambus. Augrund der geringen Erfahrungswerte mit Bambus im Aussenbereich wird Bambus von uns bis auf weiteres nicht aktiv als Terrassenholz angeboten. Mitunter werden von Sachverständigen folgende Punkte hervorgehoben: Die Sprödigkeit des Rohstoffes und der hohe Anteil an Klebemitteln (bis 9%), der für die Produktion von Bambus Terrassenholz notwendig ist. Es gibt inzwischen Anbieter die bis zu 6 Meter lange Dielen anbieten, jedoch ist noch fraglich ob Bambus (Graß) schon Marktreif ist!

 

Thermoholz. Thermisch modifiziertes Holz ("Thermoholz") - dabei wird vornehmlich Esche, Buche oder Kiefer hitzebehandelt um eine höhere Dauerhaftigkeit (1-2) zu erzielen. Das Holz wird dadurch stabiler. Durch die thermobehandlung wird das Holz zwar haltbarer,trotzdem sollte man beachten das es dadurch nicht Automatisch Stabiler/ belastbarer wird!

Es ist deshlab nicht für konstruktive Bauteile geeignet. Thermisches Holz ist spröder als mehr fettiges Holz wie etwa Teak, was mitunter das Barfußgehen (Splitter!) erschweren kann.